[Rezension #20] Anima - Kim Kestner






Für Abby ist es die schönste Zeit des Jahres! Jeden Sommer verbringt sie mit ihrer Familie die Ferien im Nationalpark Acadia. Doch diesmal wird die Idylle überschattet: Der zur Unterhaltung engagierte Magier Juspinn fasziniert die Feriengäste nicht nur mit seiner Show - er scheint sie zu manipulieren. Mit Schrecken muss Abby feststellen, wie sich ihre Familie und Freunde mehr und mehr zum Schlechten verändern. Besonders ihre Schwester Virginia ist auf einmal wie von Sinnen. Abby selbst spürt nicht nur die Anziehungskraft des Fremden, sondern auch die Gefahr, die von ihm ausgeht. Juspinn scheint auf der Suche zu sein, nach etwas, das nur sie ihm geben kann. Die Geschichte einer undenkbaren Liebe im Kampf gegen die größten Mächte der Welt.







Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie ich dieses Buch finden soll. Die Geschichte an sich fand ich wirklich toll, aber es gab doch hier und da ein paar Dinge, die mich gestört haben. Ich komm aber erstmal zu den guten Sachen:

Abby war mir von Anfang an sehr sympathisch und wie sie mit ihrer Familie harmonisiert hat, hat mich schon ein wenig fasziniert.
In Acadia angekommen hatte ich direkt ein bisschen Urlaubsfeeling muss ich sagen, da auch ich früher immer jeden Sommer auf den Campingplatz war und ich genau nachvollziehen kann wie schön dies ist. Wie ein zweites Zuhause.
Auch Eyota habe ich sofort ins Herz geschlossen.

Aber soo viel mehr 'Gutes' kann ich eigentlich gar nicht sagen bzw. das Buch hat mich einfach nur verwirrt. Wisst ihr was ich meine? Wie gesagt: Die Grundidee fand ich mal wieder klasse, aber ich glaube ich war einfach nicht gemacht für dieses Buch. Ich weiß es nicht.

Und zwar waren mir die ganzen Geschehnisse, als Juspinn in Acadia war, echt zu verrückt. Super Idee, dass Juspinn die Menschen in seiner Umgebung verändert, allerdings war es mir an der einen oder anderen Stelle schon ein bisschen zu viel. Zum Beispiel auf die Mutter von Abby bezogen.
Ich konnte mit Juspinn zu dem Zeitpunkt auch nicht so anfreunden. Seltsamer Typ.

Als Juspinn Abby später gerettet hat und sie nach Grönland verschleppt hat wurde es ja schon ein bisschen niedlich. Allerdings hat mich das Treffen mit Juspinns Vater auch nur verwirrt. Ich hab das zwar verstanden, warum es alles so passiert ist wie es passiert ist, aber ich mochte seine Familie einfach gar nicht.

Auch später, als Abby dann in Rom bei Juspinns Familie war und sie sich immer mehr auf Juspinn fixiert hat, habe ich mich gefragt wie man so naiv sein kann. Sie ist zu etwas anderem bestimmt und lässt sich von ihren Gefühlen so sehr leiten, dass sie sich eigentlich somit gegen ihre Familie stellen würde? Konnte ich nicht nachvollziehen und zu dem Zeitpunkt hat sie mich auch echt genervt und das mit der Sympathie war schnell dahin.

Letztendlich hat sie zwar meiner Meinung doch noch die richtige Entscheidung getroffen, aber trotzdem war das alles für mich ein bisschen zu abgedreht. Außerdem bin ich nicht zu 100% mit dem Schreibstil von Kim Kestner klar gekommen. Vielleicht bin ich doch einfach zu doof dafür? :D

Schade fand ich es auch, dass am Ende trotzdem noch die ein oder andere Frage offen geblieben ist? Zum Beispiel hätte es mich interessiert was mit Eyota passiert ist und ob die Familie von Abby immer noch dieses andere Wesen hat?

 

Mich haben viele Punkte an diesem Buch gestört, aber trotzdem konnte mich die Geschichte irgendwie mitreißen. Deswegen gibt es von mit trotz der ganzen für mich negativen Dinge noch 3 von 5 Glues.








 




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